EC Ungleichheit in Theorien, Praxen und Strukturen von Bildung - EC 286

Studienziele und Inhalte

Das Ziel des Erweiterungscurriculums „Ungleichheit in Theorien, Praxen und Strukturen von Bildung“ an der Universität Wien ist es, Studierenden Ursachen und Auswirkungen von Ungleichheit in Bildungsprozessen und Bildungsinstitutionen zu vermitteln. Dabei werden soziale Herkunft, Geschlecht, Sprache, Ethnizität, Religion und Beeinträchtigungen als Faktoren angesprochen und intersektionale Ansätze, die die Verbindung dieser Differenzkategorien analysieren, vorgestellt. Ungleichheit und ihre Folgen wie unterschiedliche Bildungschancen, Drop-Out-Raten oder Diskriminierung werden in verschiedenen Bildungseinrichtungen thematisiert, wie beispielsweise Elementarpädagogik, Schule und Hochschule. So werden unterschiedliche Bildungswege und Bildungserfahrungen für die Studierenden erklärbar und gesellschaftlich hergestellte Gegebenheiten hinter scheinbar individuellen Bildungserfahrungen erkennbar gemacht.
Das Erweiterungscurriculum „Ungleichheit in Theorien, Praxen und Strukturen von Bildung“ richtet sich an alle Studierenden, die sich für Fragen von Ungleichheit in unterschiedlichen Bildungsprozessen und
Bildungsinstitutionen interessieren. Das können prinzipiell Studierende aus allen Studienrichtungen der
Universität Wien sein. Disziplinäre Anknüpfungspunkte bestehen insbesondere zu Geistes-, Sozial- und
Kulturwissenschaften. Das Erweiterungscurriculum ist jedoch auch für Studierende anderer Studienrichtungen anschlussfähig.

Studienplanpunkte im EC

  • Modul 1: Pflichtmodul "Grundlagen von Bildung und Ungleichheit" 5 ECTS
  • Modul 2: Pflichtmodul "Bildung und Ungleichheit im globalen Kontext" 4 ECTS
  • Modul 3: Pflichtmodul "Vertiefende Aspekte von Bildung und Ungleichheit" 6 ECTS